Lehrgestaltung

Ansprache internationaler Zielgruppen – Potenziale der dezentralen digitalen Lehre

Um den Herausforderungen der zunehmenden Internationalisierung und des Fachkräftebedarfs zu begegnen, ist es verstärkt von Bedeutung, dass internationale Studierende und Akademiker als Ressource für die deutsche Wirtschaft gewonnen werden. Folglich stellt auch das Thema der Hochschulbildung in Deutschland ein wichtiges Thema für diese Gruppen dar.

Im Beitrag wird dargestellt, welche potenziellen Herausforderungen sich für die betroffenen Anspruchsgruppen der internationalen Studierenden bestehen und welche Lösungen im Rahmen des Projekts Open Engineering 2 erarbeitet werden konnten.

Im Speziellen werden die Potenziale der digitalen Lehre thematisiert und die Möglichkeiten von Instrumenten für eine barrierearme Zusammenarbeit, ausgehend von den Erfahrungen mit einer Applikation des mobilen Lernens, aufgeschlüsselt

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Entwicklung und Erprobung einer Advanced Learning Platform – Mobile Learning in der Hochschullehre

Neue Methoden und Instrumente der digitalen Lehre stellen ein Schlüsselelement für die Umsetzung dezentraler, flexibler und innovativer Studienformate dar. Vor allem die Integration mobiler Applikationen bietet in diesem Kontext große Potenziale. Als Element der Ergänzung, aber auch Erweiterung der asynchronen Lehre, bietet diese relativ junge Form der Lehre viele Vorteile gegenüber klassischen, desktoporientierten Formaten.

Das Projekt Open Engineering 2 (OE2) sieht vor allem im Kontext der berufsbegleitenden Weiterbildung und innerhalb der Integration internationaler Anspruchsgruppen einen erheblichen Mehrwert für derartige Anwendungen. Im Rahmen einer Kooperation des Projektes OE2 mit der Professur für Innovations- und Changemanagement sowie der Professur für Medieninformatik konnte die Entwicklung, Gestaltung und Erprobung mit integrierter Evaluation einer anwendungsorientierten mobilen Lernapplikation mit der Bezeichnung „Advanced Learning Plattform“ (APL) realisiert werden.

Im Beitrag werden die Integrations-, Konzeptions- und Implementierungsaktivitäten beschrieben. In Ergänzung zu weiterführenden Dokumenten in der Gestaltung und Nutzung der Applikation sowie den Evaluations-Auswertungen, bilden die Beschreibung und Auswertung der Ergebnisse des Testlaufs eine Datenbasis für qualitätsorientierte Maßstäbe als Rahmenbedingungen des Einsatzes mobiler Lernanwendungen in der dezentralen asynchronen Hochschullehre.

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Für Interessenten besteht auch die Möglichkeit die Applikation mit Inhalten des Moduls Innovationsmagement zu testen.

Zugang zur App: ALP-Innovationsmanagement

Zugangsdaten für die Test-Accounts (zur Nutzung der Applikation ohne eigene Registierung)

  1. test1@test.de
  2. test2@test.de 
  3. test3@test.de

Passwort: "testtest"

Ergebnisse der Studierendenbefragung der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen zum „virtuellen Sommersemester“ 2020

Aus Anlass der Corona-Pandemie hat die Hochschule Mittweida mit Beginn des Sommersemesters begonnen, Lehrformate anzubieten, bei denen die Anwesenheit auf dem Hochschulcampus von Lehrenden und Studierenden nicht notwendig ist. Digitale Lösungen waren mit sofortigem Bedarf das Gebot der Stunde und Online-Lehre wurde zur Realität der Lehrenden und Lernenden.

Federführend durch die Mitarbeitenden des Projekt Open Engineering 2 und in Kooperation mit der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen sollten die Erfahrungen der Studierenden mit den dezentralen Formaten erfasst werden. Dabei galt es, sowohl die positiven, als auch optimierungsbedürftigen Aspekte zu evaluieren, um so Handlungsempfehlungen für die künftige Ausgestaltung zu definieren

Der vorliegende Beitrag fasst die Abläufe und Ergebnisse des Evaluationsprozesses zusammen und bietet einen Überblick über die gesammelten Daten und gewonnenen Ergebnisse.

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Hochschulzertifikate „Applied Engineering“ - Zertifikat Vertriebsmanagement und Zertifikat Qualitätsmanagement

Im Rahmen des Projektes Open Engineering 2 galt es, ein flexibles, auf unterschiedliche individuelle Voraussetzungen ausgerichtetes modulares Studien- und Weiterbildungsangebot zur Verbesserung der Durchlässigkeit von Bildungswegen der akademischen Aus- und Weiterbildung zu entwickeln.

Durch die Entwicklung von kleinteiligen Weiterbildungsangeboten und Hochschulzertifikaten soll Personen eine Option zum berufsbegleitenden, flexiblen Erwerb von neuem Wissen und Kompetenzen ermöglicht werden. Weiterhin gilt es, einen Beitrag im Kontext der Sicherung von Fachkräften sowie des „Lebenslangen Lernens“ zu leisten.

Zum Zeitpunkt dieser Beschreibung stehen das Hochschulzertifikat Vertriebsmanagement sowie das Hochschulzertifikat Qualitätsmanagement inhaltlich und konzeptionell zur Verfügung. Im Beitrag sind die Inhalte, Rahmenbedingungen und Abläufe der im Projekt entstandenen Zertifikate beschrieben.

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Mentoring

Mentoring als Unterstützungsbaustein der Studienbegleitung

Die Erprobung des Mentorings stellt die Fortführung des in der ersten Förderphase erprobten methodisch-didaktischen Bausteins zur Sicherung einer erfolgreichen Studienbegleitung durch verschiedene Formen von Tutorien dar. Ziel dieses Begleitkonzeptes ist die Reduzierung von Studienabbrüchen durch die Senkung von Hindernissen im Studienbetrieb.
Der vorliegende Artikel beschreibt die Ergebnisse der Erprobungen des Mentorings. Ziel der Pilotierung war es, die Potenziale und Möglichkeiten dieses Elements der Studienbegleitung auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen und so ein neues Instrument zur Verbesserung der Studierbarkeit und Reduktion von Studienabbrüchen zu etablieren.

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OPAL Einführung

Konzepterprobung zur Einführung Studierender in die Lernplattform OPAL

Im Kontext der Erprobung von Studieneinstiegsformaten gilt es, Konzepte zu entwickeln und zu erproben, welche die Studierenden im Umgang mit den digitalen Instrumenten gezielt vorbereiten. Nachfolgend sind die Abläufe und Ergebnisse der Einführungsveranstaltung für die Lernplattform OPAL im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen dargestellt. Ziel war es, die Studierenden mit dem Umgang der Plattform vertraut zu machen, da dieser im Kontext der digital angereicherten Lehr-Lern-Prozesse eine zentrale Rolle einnimmt.

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Umsetzung des Blended Learning-Konzeptes im Bereich Mathematik

Bildungsangebote zur Vermeidung von Studienabbrüchen: „Studieneinstieg Mathematik“

Im Rahmen einer innovativen Lehrprozessgestaltung wurde ein mehrstufiges Konzept entwickelt, welches Studierenden und Studienanfängern vor allem in technischen Studiengängen den Start in das Studium erleichtern soll. Viele Studienanfänger haben Lücken im mathematischen Grundwissen. Oft fehlen auch die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Rechengesetze der Mathematik anzuwenden und grundlegende Aufgaben ohne Taschenrechner zu lösen. Im Mittelpunkt des Beitrages stehen die Beschreibung der Forschungsarbeiten zum Aufbau und zur Umsetzung des Konzeptes als Abbildung des Kurses „Studieneinstieg Mathematik“ in OPAL sowie die Beschreibung der Vorgehensweisen und Inhalte ausgewählter Lernszenarien. Ergebnisse der Erprobung im Zeitraum September/Oktober 2018 und deren Evaluation sowie erste geplante Verwertungsansätze in Kooperation mit der TU Dresden ermöglichen Schlussfolgerungen für weitere Arbeiten.

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Wirtschaftsmathematik durch online-gestützte Lehr- und Lernformen innovativer gestalten

Als Bestandteil der Realisierung der Studienplattform Open Engineering, die von der Makrostruktur eines gesamten Studiengangs über die Studienorganisation bis hin zur Mikrostruktur in Form von Modulen und des Lernens der Studierenden im Lernmanagementsystem abgebildet wird, wurde ein Blended Learning-Konzept für das Modul Wirtschaftsmathematik entwickelt. Der Beitrag beschreibt die Forschungsarbeiten zum Aufbau und zur Umsetzung des Konzeptes als Abbildung des Studienganges und der Studienmodule in der Online-Plattform für Akademisches Lehren und Lernen sächsischer Hochschulen und Universitäten OPAL sowie die Vorgehensweisen und Inhalte ausgewählter Lernszenarien. Dargestellte Ergebnisse der Erprobung und deren Evaluation ermöglichen Schlussfolgerungen für weitere Arbeiten.

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Harmonisierungskurse zum Einstieg in die berufsbegleitende Weiterbildung

Erfahrungen in der Projektarbeit Open Engineering (OE) haben gezeigt, dass die Unterstützung von Studienanfängern in mathematischen Grundlagen ein wesentlicher Erfolgsbaustein für das Studium ist, insbesondere für ein MINT-Studium. In Übertragung der gewonnenen Erkenntnisse auf die Anforderungen zum Beginn einer berufsbegleitenden Weiterbildung wurden die vorliegenden Studienangebote aus dem Präsenzstudium mit dem Online-Studienstieg Mathematik unter Beachtung der entwickelten Kriterien einer innovativen Lehrprozessgestaltung auf die akademische Weiterbildung übertragen. Insbesondere die Anforderungen an ein selbstorganisiertes Lernen unter Nutzung von Blended Learning-Formaten spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Beitrag wird dargestellt, wie neue Lernkonzepte für die Zielgruppe Berufstätiger gestaltet werden können, um ihnen einen optimalen Einstieg in das Studium zu sichern.

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Unternehmensbefragung zur Attraktivität wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote an Hochschulen

Das Themenfeld der wissenschaftlichen Weiterbildung gewinnt zunehmend in allen Bereichen der Gesellschaft an Bedeutung. Immer komplexere Prozesse und neue digi-tale Geschäftsmodelle und Technologien stellen Studierende und Hochschulabsolven-ten, aber auch die institutionellen Stakeholder Wirtschaft und Hochschule vor immer neue Herausforderungen.

Im Rahmen der 2018 und 2019 stattfindenden Firmenkontaktmessen der Fakultät Wirt-schaftsingenieurwesen an der Hochschule Mittweida bot sich für Studierende und Hochschulmitarbeiter die Möglichkeit, mit jeweils über 30 regionalen und überregiona-len Firmenvertretern in direkten Kontakt zu treten und sich über aktuelle Stellenange-bote und Zukunftsperspektiven zu informieren.

Das Projektteam des BMBF-Projektes „Open Engineering 2“ (OE2) führte unter Leitung von Prof. Dr. Thoralf Gebel im Rahmen der Veranstaltungen eine Befragung im Kon-text des Themas „Wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen“ sowie zum neu entstehenden zertifikatsbasierten Masterstudienangebot durch.

Ziel war, neben der gezielten Kontaktaufnahme zu künftigen potenziellen Netzwerk-partnern, einen Einblick in die aktuellen Interessenfelder des Stakeholders Wirtschaft zu bekommen.

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Veränderungsprozesse gestalten: Einfluss der Stakeholder auf die Digitalisierung der Hochschullehre

Das Thema der Digitalisierung der Hochschullehre ist ein viel diskutiertes und zum Teil strittiges Thema, welches in den vergangenen 10 Jahren zunehmend an Bedeutung in der Bildungsforschung gewonnen hat. Die vorliegende Masterarbeit zielt darauf ab einen Betrag zur diesen Forschungsbereich zu leisten und neue Erkenntnisse zu generieren.

Um den Einfluss der Stakeholder auf den Digitalisierungsprozess zu überprüfen, wurden zwei Umfragen an der Hochschule Mittweida durchgeführt, die Lehrende (Papierfragebogen) und Lernende
(Onlinefragebogen) der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen als Probanden hatten.

Vorgeschaltet war die Hypothese, dass Lehrende im Vergleich zu Lernenden einen größeren Einfluss auf die Digitalisierung der Hochschullehre haben, jedoch von hochschulpolitischen Stakeholdern abhängig sind. Es galt daher primär zu überprüfen welche Faktoren zur Implementierung, Erstellung und Umsetzung neuer innovativer Lehr- und Lernformen beitragen bzw. ein Hemmnis darstellen.

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Kompaktdarstellung der Ergebnisse